PROGETTO CIVITELLA D'AGLIANO

Das Projekt

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Die Erfahrungen -
die Möglichkeiten

 

Die internationalen Kunstprojekte 
Impressionen

Studienaufenthalte
1987 - 2006

Das Projekt von aussen gesehen
Addio Civitella - warum?
26 candele 2ØØ6
 
 

 

OHNE  ERINNERUNG  GIBT  ES  KEINE  ZUKUNFT -

20  JAHRE  PROJEKT  CIVITELLA  D'AGLIANO -

 

Die Erfahrungen - die Möglichkeiten

 

In den 80er Jahren baute Europa einen Mythos auf, der die Herzen auf breiter 

Ebene begeisterte. In diesen Jahren war das Projekt Civitella d'Agliano

schon dabei, der Verwirklichung seiner Idee Bedeutung zu verleihen.

1987 hatte es bereits begonnen, sein Konzept umzusetzen:

Das "Progetto" ist die Verwirklichung der Idee, in Civitella d'Agliano ein kommunikatives und integratives europaeisches Kunst-Zentrum zu schaffen. 1987 meldet es im Vorgriff auf die von 1992 an garantierte Freizuegigkeit innerhalb der EG eine kreative und innovative Spitzenposition an.

Grenzen werden nur dann geoeffnet,

wenn man bis an die Grenzen herangeht 

1991 hat dann die Kommission der Europaeischen Gemeinschaften den Erfolg des Projekts mit der Auszeichnung "Kulturbuehne Europa"  gewuerdigt.

In wenigen Jahren war es dem Projekt gelungen, Teil eines festen Foerder-

programms zu werden, das Kuratoren, Projektleiter und Stipendiaten der 

jeweiligen Laender finanzierte.

 

1987 - 1994 : Interdisziplinaere Symposien 

 jedes Jahr im Juli und August -

mit europaweiter Beteiligung und Foerderung 

 

1987 - Projektionsfeld Civitella

Deutschland, Italien, Jugoslawien

1988 - Koerper

Deutschland, Italien, Spanien

1989 - Der Ort

Deutschland, Italien, Daenemark, Schweiz

1990 - Natur

Deutschland, Italien, Schweiz, Niederlande, Oesterreich, Tschechoslowakei

1991 - Zeiten

Deutschland, Italien, Schweiz, Niederlande, Oesterreich

"Kulturbuehne Europa" - 

Auszeichnung der Kommission der Europaeischen Gemeinschaften

1992 - Kollektive Erinnerung - kollektives Bewusstsein

Deutschland, Italien, Schweiz, Niederlande, Oesterreich, England, Mexiko

1993 - Die Zukunft der Erinnerung

Deutschland, Italien, Schweiz, Niederlande, Oesterreich, Tschechoslowakei, UdSSR

1994 - Gemeinschaft

Deutschland, Italien, Schweiz, Niederlande, Oesterreich, England, Frankreich  

 

1987 bis heute : Hochschulen und Kuenstler in Residenz

jedes Jahr von Mai bis Oktober

 

Nach der inneren Oeffnung Europas haben sich die Schwerpunkte des 

Projekts mit dem Wandel der Zeit verlagert:

 Ab 1994 hat das Projekt mit seiner "Kuenstlerresidenz" den weiteren Ausbau eines Kulturnetzwerks in den Mittelpunkt gestellt, das sich vorwiegend dem deutsch-italienischen Kulturaustausch widmet; in wenigen Jahren wird das Projekt bestaendige Studienstaette fuer eine Vielzahl deutscher Universitaeten und Institute.

Mit der Kuenstlerresidenz ist ein Modell geschaffen worden, einer Vielzahl von Kunstschaffenden einen Studienaufenthalt in Italien zu ermoeglichen.

Etwa 10.000 Studenten mit ihren Dozenten, sowie KuenstlerInnen  haben 

seither die Studienstaette besucht.

 

1995 - 2004 :

Oeffentliches Telekommunikationszentrum FORUM DIGITALE

 

 -  Ebenfalls 1994, mit der Entwicklung der neuen Technologien, den 

neuen Schnellstrassen der Kommunikation, hat das Projekt das "FORUM DIGITALE" gegruendet, ein Pavillon im Herzen Civitellas, der 10 Jahre lang 

Abend fuer Abend rund um das Jahr kostenlos den Civitellesen unter 

Anleitung eines Assistenten vom Fach die Telekommunikation nahebrachte.

 

 

Das FORUM DIGITALE , ein Projekt fuer die Gemeinschaft eines Ortes lebte und vermittelte "Gemeinschaft" von einem ethischen Standpunkt aus im Bewusstsein, dass Gemeinschaft an Beduerfnisse gebunden ist, die aus 

wandelnden Verhaeltnissen erwachsen  und deswegen wesentlich fuer die 

menschliche Dimension gemeinschaftlichen Lebens sind.

Unter diesem Stern stand auch schon der Anfang des Projekts, als der 

damalige Buergermeister von Civitella, Angelo La Bella, uns 1986 einlud, 

unsere Idee eines europaeischen Kunstzentrums zu verwirklichen zu einem 

Zeitpunkt, als nur noch vierzig Menschen im alten Stadtkern lebten und der 

italienische Staat ein "Gesetz zur Wiederherstellung der historischen Zentren" beschlossen hatte.

 

Das Projekt Civitella d'Agliano ist aus diesem Hintergrund heraus 

eine Vermählung geworden zwischen dem Streben, den Bedürfnissen einer Gemeinschaft entgegenzukommen und dem Ziel, eine Verständigung, Annäherung und Integration der bildenden Kunst im Rahmen einer kulturellen Europäischen Gemeinschaft zu ermöglichen.

 

       

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